3 Fragen an Jarina Stadelmann - Initiatorin des Kulturportal
Laien und Profikünstler durften wegen des Corona-Lockdowns monatelang nicht auf der Bühne stehen. Der Hunger nach Bühnenmomenten war gross und der Kulturkelle Winkel suchte nach Ideen um die damals so leere Bühne wieder zu beleben. Das Team vom Kulturkeller Winkel war sofort begeistert von der Idee, denjenigen eine Plattform zu bieten, die seit Mitte Dezember zu Hause sitzen und ihrer Leidenschaft nicht mehr nachgehen können. Der Plan "aus Leiden Leidenschaft zu machen" wurde für Jarina also immer konkreter. Da Publikum leider nicht erlaubt war, wurde daraus ein Filmprojekt.
Wie war es für euch Künstler wieder auf der Bühne zu stehen?
Der Hunger nach Bühnenmomenten war riesig!
Bedingt durch den Lockdown waren die Möglichkeiten für die Künstlerinnen aufzutreten beschränkt. Deshalb hatten ausnahmslose alle Zeit um am Projekt mitzuwirken. Absagen gab es deshalb keine, nur Begeisterung und Dankbarkeit.
Wie war die Reaktion der Künstler und dir selber?
Alle hatten Freude, dass die Kulturleere für sie endlich ein Ende hat. Die Stimmung am Set war wundervoll. Sowohl die Acts, als auch alle hinter der Kamera brachten Freude mit, das war richtig ansteckend – im positiven Sinn!
So viele Leute glücklich zu sehen und zu machen, war für mich das absolute Highlight am ganzen Projekt. Mein persönliches Ziel, Künstlerinnen wieder Freude zu geben, habe ich erreicht.
Einen solchen Event zu organisieren ist eine grosse Herausforderung und viel Arbeit. Wie bist du vorgegangen?
Dadurch dass meinLeben durch den Lockdown extrem ruhig wurde, genoss ich den Stress der Organisation. Was zu tun und ein Ziel zu haben, welches greifbar ist, war ein unbeschreibliches Gefühl. Deshalb hatte ich genug Energie und Engagement, um alles unter einen Hut zu bringen.
